Allgemeine Fragen zu nachhaltigem Bauen
Ist ökologisches Bauen wirklich teurer?
Kurzfristig: Ja, meist 10–20% mehr. Langfristig: Nein, oft sogar günstiger. Warum? Natürliche Materialien halten länger, sparen Heizkosten und erhöhen den Wiederverkaufswert. Eine Hanfdämmung amortisiert sich nach 8–10 Jahren durch geringere Heizkosten. Und: Viele Materialien können Sie später wiederverwenden oder verkaufen.
Wie unterscheiden sich ökologische Baustoffe von herkömmlichen?
Der Hauptunterschied liegt in drei Bereichen: CO₂-Bilanz (ökologische Materialien speichern oft CO₂ statt es zu produzieren), Gesundheitsverträglichkeit (keine oder deutlich weniger Schadstoffe) und Kreislauffähigkeit (können wiederverwendet oder kompostiert werden). Herkömmliche Materialien sind oft günstiger in der Anschaffung, aber teurer im Lebenszyklus.
Können Sie auch bei Bestandsgebäuden helfen?
Ja, absolut. Viele unserer Kunden sanieren Altbauten. Wir zeigen Ihnen, welche Materialien sich für Ihr Gebäude eignen, wie Sie Schadstoffe vermeiden und welche Maßnahmen den größten Effekt haben. Oft reichen schon kleine Änderungen – z.B. Lehmputz statt Tapete – um das Raumklima deutlich zu verbessern.
Wie erkenne ich wirklich nachhaltige Materialien?
Achten Sie auf Zertifikate wie "Blauer Engel", "natureplus" oder "Cradle to Cradle". Wichtig: Schauen Sie nicht nur auf das Material selbst, sondern auch auf Herkunft, Transportweg und Entsorgung. Ein Material aus Übersee kann trotz natürlicher Zusammensetzung eine schlechte CO₂-Bilanz haben. Wir helfen Ihnen dabei, die richtige Wahl zu treffen.