ÖKO-HAUS • BAUSTOFFE

Nachhaltige Baustoffe für Ihr Öko-Haus – verantwortungsvoll planen und bauen

Sie träumen von einem gesunden Zuhause, das auch in 30 Jahren noch Wert hat? Wir helfen Bauherren, Architekten und Sanierern dabei, die richtigen Materialien zu wählen. Nicht irgendwelche – sondern solche, die wirklich nachhaltig sind, das Raumklima verbessern und am Ende auch noch wiederverwendbar sind. Unabhängig, praxisnah, ohne Verkaufsdruck.

Fokus auf nachhaltige Materialien, gesundes Raumklima und kreislauffähige Planung.
Nachhaltiges Gebäude mit Holzkonstruktion
Ökologisches Bauen • Holz, Lehm & Dämmstoffe
Materialwahl

Der Unterschied liegt im Detail – und in der CO₂-Bilanz

Ein konventioneller Dämmstoff mag günstig sein. Aber haben Sie schon mal nachgerechnet, was er wirklich kostet? Die Herstellung verschlingt Energie, der Transport belastet die Umwelt, und am Ende landet er auf der Deponie. Wir zeigen Ihnen Alternativen, die von Anfang bis Ende durchdacht sind. Hanf, Flachs, Holzfaser – Materialien, die während ihres Wachstums CO₂ binden und später problemlos kompostierbar sind.

Beratung

Beratung, die wirklich weiterhilft

Sie haben ein Budget von 80.000 Euro für die Sanierung? Wir zeigen Ihnen, welche Materialien in diesem Rahmen Sinn machen – und welche Sie besser meiden sollten. Nicht jeder kann sich Massivholz leisten, aber es gibt durchaus Alternativen, die ähnlich gut funktionieren. In einem 30-minütigen Gespräch klären wir Ihre Prioritäten: Gesundheit, Nachhaltigkeit oder Budget? Meist geht beides.

Raumklima

Wenn die Wand atmet: Lehmputz macht den Unterschied

Kennen Sie das Gefühl, wenn Sie einen Raum betreten und sofort merken: Hier stimmt etwas nicht? Oft liegt es an den Materialien. Synthetische Putze und Farben geben jahrelang Schadstoffe ab. Lehmputz dagegen reguliert die Luftfeuchtigkeit automatisch – zwischen 40 und 60 Prozent, ideal für Allergiker und Asthmatiker. Und wenn mal ein Fleck entsteht? Einfach mit nassem Schwamm abwischen, fertig.

Dämmung

Hanf statt Styropor: Warum pflanzliche Dämmung mehr kann

Styropor ist günstig, klar. Aber es brennt, schimmelt bei Feuchtigkeit und landet am Ende auf der Deponie. Hanfdämmung kostet zwar mehr – etwa 35 Euro pro Quadratmeter statt 15 Euro. Dafür isoliert sie besser, reguliert Feuchtigkeit von selbst und kann nach 50 Jahren einfach kompostiert werden. Rechnen Sie mal: Bei einer 150 m² Fassade sparen Sie über die Jahre Heizkosten, vermeiden Schimmelprobleme und haben am Ende ein wertvolleres Haus. Die Mehrkosten haben sich nach 8–10 Jahren amortisiert.

Holzbau

Brettsperrholz: Wenn Holz Hochhäuser trägt

Massivholz ist nicht nur schön – es ist auch extrem stabil. Brettsperrholz (CLT) besteht aus mehreren Lagen, die kreuzweise verklebt sind. Ergebnis: Ein Material, das so tragfähig ist wie Stahlbeton, aber deutlich leichter und nachhaltiger. Ein Kubikmeter speichert etwa eine Tonne CO₂ – für immer. Und wenn das Haus irgendwann abgerissen wird? Das Holz kann wiederverwendet werden, ohne Qualitätsverlust.

Innenausbau

Lehmputz: Der Klassiker, der wieder modern wird

Früher war Lehmputz Standard. Dann kam die Chemieindustrie und versprach "bessere" Lösungen. Heute kehren immer mehr Bauherren zurück – aus gutem Grund. Lehmputz kostet etwa 25–30 Euro pro Quadratmeter (Material), reguliert Feuchtigkeit automatisch und kann bei Bedarf einfach ausgebessert werden. Kein Riss? Kein Problem. Einfach Wasser drauf, glattstreichen, fertig. Kalkputz dagegen wirkt antibakteriell und eignet sich perfekt für Badezimmer und Küchen.

Kleber: Die unsichtbare Gefahr

Die meisten Menschen denken nicht an Klebstoffe – bis sie Kopfschmerzen bekommen oder die Raumluft nicht mehr aushalten. Viele herkömmliche Kleber enthalten Formaldehyd, das jahrelang ausdünstet. Wir empfehlen nur Produkte, die nach dem "Blauen Engel" zertifiziert sind oder auf natürlicher Basis (z.B. Kasein, Stärke) hergestellt werden. Etwas teurer? Ja. Aber Ihre Gesundheit ist es wert.

Leinöl statt Lack: Warum natürliche Öle länger halten

Ein lackierter Holzboden sieht zunächst perfekt aus. Aber nach 5–7 Jahren blättert der Lack ab, und Sie müssen alles abschleifen und neu machen. Mit Leinöl behandelte Böden dagegen altern natürlich – sie werden mit der Zeit schöner. Und wenn mal ein Kratzer entsteht? Einfach lokal nachölen, kein Problem. Nach 20 Jahren sieht ein geölter Boden oft besser aus als ein lackierter nach 10 Jahren.

Bauen für die Zukunft: Sortenrein und rückbaubar

Was passiert mit Ihrem Haus in 50 Jahren? Wenn Sie heute sortenrein bauen – also Materialien nicht vermischen – können Sie später alles wiederverwenden. Holz wird zu neuen Möbeln, Lehmputz wird kompostiert, Dämmung wird recycelt. Verschraubte statt verklebte Konstruktionen machen Umbauten zum Kinderspiel. Ein Beispiel: Eine verschraubte Holzwand können Sie in 30 Jahren einfach demontieren und woanders wieder aufbauen. Eine verklebte Wand? Abriss, Müll, Neubau.

Materialpässe: Das digitale Gedächtnis Ihres Hauses

Stellen Sie sich vor, Sie könnten in 30 Jahren genau nachschauen, welche Materialien wo verbaut wurden. Mit digitalen Materialpässen ist das möglich. Jeder Baustoff wird dokumentiert – Herkunft, Zusammensetzung, CO₂-Bilanz. Das macht spätere Sanierungen einfacher und erhöht den Wert Ihres Hauses. Viele Hersteller bieten mittlerweile Rücknahmeprogramme: Sie kaufen das Material zurück, wenn Sie es nicht mehr brauchen. So wird aus Abfall wieder Rohstoff.

Materialvergleich

Baustoffe im direkten Vergleich

Die Wahl des richtigen Materials entscheidet über Kosten, Gesundheit und Nachhaltigkeit. Hier sehen Sie die wichtigsten Kennzahlen auf einen Blick:

Material Preis/m² CO₂-Bilanz Lebensdauer Wiederverwertbar Gesundheit
Hanfdämmung 35–45 € -15 kg CO₂/m² 50+ Jahre Ja (kompostierbar) Sehr gut
Styropor 12–18 € +25 kg CO₂/m² 30–40 Jahre Nein (Deponie) Mäßig
Lehmputz 25–35 € -2 kg CO₂/m² 100+ Jahre Ja (kompostierbar) Sehr gut
Gipsputz 8–12 € +8 kg CO₂/m² 30–50 Jahre Teilweise Gut
Massivholz (CLT) 450–650 €/m³ -800 kg CO₂/m³ 100+ Jahre Ja (wiederverwendbar) Sehr gut
Beton 120–180 €/m³ +300 kg CO₂/m³ 50–80 Jahre Schwierig Gut

* Preise sind Richtwerte für Materialkosten (ohne Montage). CO₂-Bilanz bezieht sich auf Herstellung und Transport. Negative Werte bedeuten CO₂-Speicherung.

Preise & Pakete

Unsere Beratungsleistungen – transparent und fair

Wir bieten verschiedene Beratungspakete, je nachdem, wie tief Sie einsteigen möchten. Alle Pakete können Sie 7 Tage kostenlos testen – ohne Risiko, ohne Kreditkarte.

Basisberatung

89 €
einmalig
  • 30 Minuten Videocall
  • Materialempfehlungen für Ihr Projekt
  • Kostenkalkulation
  • Schriftliche Zusammenfassung
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Projektbegleitung

ab 499 €
pro Monat
  • Laufende Betreuung während der Bauphase
  • Wöchentliche Abstimmungen
  • Qualitätskontrolle vor Ort
  • Materialbestellung & Koordination
  • Unbegrenzte E-Mail-Beratung
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Beispielrechnung: Fassadendämmung 150 m²

Szenario: Sie sanieren eine 150 m² große Fassade und überlegen zwischen Styropor und Hanfdämmung.

Styropor:
Material: 15 €/m² × 150 m² = 2.250 €
Montage: 25 €/m² × 150 m² = 3.750 €
Gesamt: 6.000 €
Heizkosten (30 Jahre): ~18.000 €
Gesamtkosten: 24.000 €
Hanfdämmung:
Material: 40 €/m² × 150 m² = 6.000 €
Montage: 25 €/m² × 150 m² = 3.750 €
Gesamt: 9.750 €
Heizkosten (30 Jahre): ~12.000 €
Gesamtkosten: 21.750 €
Ersparnis: 2.250 €

* Berechnung basiert auf durchschnittlichen Heizkosten (0,12 €/kWh) und U-Wert-Verbesserung. Hanfdämmung isoliert besser und spart langfristig Energie.

💡 Bonus: Bei Buchung einer Komplettberatung erhalten Sie 10% Rabatt auf alle Materialbestellungen über unsere Partner. Das spart oft mehr als die Beratung kostet.

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